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Säure Basen Haushalt
Ein ausgeglichener Säure Basen Haushalt ist Voraussetzung für einen funktionierenden Stoffwechsel und damit für Gesundheit und Wohlbefinden.
Ist er im Gleichgewicht, können alle Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen. Die Organe haben die beste Voraussetzung, um reibungslos zu funktionieren – das heißt, wir fühlen uns rund um wohl.
Jedes Organ, jede Drüse, jede Körperflüssigkeit hat ein optimales Milieu, einen optimalen pH-Wert, in dem sie ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen können. Verändert sich dieses Milieu, kommt das Gleichgewicht im Säure Basen Haushalt ins Schwanken. Das wirkt sich auf verschiedenste Stoffwechselprozesse aus.
So kann z. B. die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf, die Ausscheidung oder der Hormonhaushalt betroffen sein. Erste Anzeichen für ein Ungleichgewicht im Säure Basen Haushalt zeigen sich oft durch Symptome wie: Verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder Schäden im Bindegewebe z. B. Cellulite, Gelenk-, Muskelschmerzen. In weiterer Folge können auch Erkrankungen wie Osteoporose begünstigt werden.
Eine dauerhaft erhöhte Säurebelastung hat Einfluss auf unsere Gesundheit und steht im Zusammenhang mit den modernen Zivilisationskrankheiten (Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Osteoporose, Rheumatische Erkrankungen etc.).
Wie kommt es zu einer chronischen Übersäuerung?
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, aber auch Faktoren wie chronischer Stress, chronische Entzündungen, regelmäßige Arzneimitteleinnahme oder exzessiver Sport tragen bei.
Eine chronische Säurebelastung entsteht nicht von heute auf morgen, sondern über Jahre. So dauert es auch eine gewisse Zeit, bis das Säure Basen Gleichgewicht wieder hergestellt ist.
Wir können durch Lebensstilmaßnahmen eine Übersäuerung verhindern oder ihr entgegenwirken.
Welche Lebensstilmaßnahmen sind das?
Die Basis bildet die Ernährung. Sie sollte so basisch wie möglich sein. Was heißt das?
Einfach gesagt: viele basenbildende Lebensmittel verzehren und wenig säurebildende Lebensmittel.
Zu den basenbildenden Lebensmitteln zählen vor allem Gemüse und Obst (mehr Gemüse als Obst essen!), Kräuter, Sprossen, Keimlinge, Kartoffel und auch kalt gepresste Öle.
Zu den säurebildenden Lebensmitteln zählen Zucker, Milchprodukte, Weißmehlprodukte, Fleisch, Fisch sowie raffinierte Fette und Öle.
Ebenfalls ist es ganz wichtig ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, hier zählt vor allem Wasser.
Kleiner Tipp:
Zitronen enthalten Zitronensäure werden aber basisch verstoffwechselt.
Stilles Wasser mit frisch gepresster Zitrone fördert den Basenhaushalt.
Das Essverhalten spielt eine Rolle. Achten Sie darauf:
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gut zu kauen,
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nehmen Sie sich Zeit zum Essen,
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essen Sie nicht zu viel,
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essen Sie nicht zu spät
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konzentrieren Sie sich aufs Essen
Wichtig ist es auch vorhandene Mikronährstoffmängel auszugleichen. Für den Säure Basen Haushalt sind vor allem Kalium, Calcium, Magnesium und Zink relevant.
Maßnahmen wie:
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regelmäßige Bewegung - am besten an der frischen Luft,
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Ruhe- und Entspannungszeiten (Spaziergang im Wald, Yoga, Mediation oder Ähnliches je nach persönlicher Vorliebe)
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ausreichender Schlaf
sind ebenfalls wichtig, um den Säure Basen Haushalt im Gleichgewicht zu halten oder es wieder her zu stellen und damit Ihr Wohlbefinden zu verbessern.