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Was der Apfel alles kann

Der Apfel hat zu Recht einen guten Ruf.

 

Er hat eine lange Lagerfähigkeit und lässt sich gut transportieren. So steht er uns so gut wie rund ums Jahr zur Verfügung. Er lässt sich auf vielfältige Art genießen: roh, gekocht, getrocknet, als Mus, im Strudel, als Saft, zum Käse, auf der Pizza, im Salat, ... . Er eignet sich hervorragend als Jausen Beilage für unterwegs und er ist reich an wertvollen Nährstoffen.

Der Apfel hat einen Wasseranteil von 85 Prozent, ist kalorienarm und ein schneller Energielieferant. Er enthält durchschnittlich 10 g Zucker pro 100 g Apfel.

Der Zuckeranteil variiert zwischen den handelsüblichen Sorten nicht wesentlich. Der Unterschied zwischen säuerlichen Sorten wie z. B. Topaz und süßen Sorten wie z. B. Gala liegt mehr am Säureanteil als am enthaltenen Zucker.

Im Vergleich zum Apfel enthalten z. B. Bananen in etwa 20 g und Orangen 8 g Zucker pro 100 g. Getrocknete Äpfel enthalten rund 55 g Zucker pro 100 g.

Korb mit Äpfeln

Äpfel enthalten Pektin. Pektin zählt zu den Ballaststoffen. Wie alle Ballaststoffe bindet es Wasser im Darm. Es kann auch Schadstoffe binden, die dann ausgeschieden werden. Das Stuhlgewicht wird erhöht und die Ausscheidung dadurch erleichtert.

Außerdem dient Pektin nützlichen Bakterien im Darm als Nahrungsquelle. Sie verstoffwechseln Pektin und bilden kurzkettige Fettsäuren daraus. Diese Fettsäuren versorgen die Darmschleimhaut mit Energie und sie regulieren den pH-Wert mit. Das heißt, die kurzkettigen Fettsäuren sind wichtig für die Darmschleimhaut und haben Einfluss auf den Säure Basen Haushalt.

Äpfel sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Pflanzenstoffen.

Sie enthalten z. B. Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer.


Ihre Farbe erhalten Sie von Flavonoiden. Diese bioaktiven Pflanzenstoffe haben antioxidative Wirkung, sie schützen unsere Zellen vor Schädigung. Damit tragen die im Apfel enthaltenen Flavonoide dazu bei, Entzündungen zu reduzieren, den Blutdruck zu senken und das Immunsystem zu stärken.

Sehr wahrscheinlich sind es aber nicht die Flavonoide alleine, die dem Apfel diese gesundheitlichen Wirkungen verleihen. Es kommt zum Synergieeffekt mit den anderen Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Pflanzenstoffen. Die verschiedenen Nährstoffe unterstützen sich gegenseitig bei der Entfaltung ihrer Wirkung. Sie erzielen dadurch ein weitaus effektiveres Ergebnis wie einer dieser Nährstoffe allein.
Seine Gesundheit schützende Kraft erhält der Apfel durch das Zusammenspiel der enthaltenen Nährstoffe.

Kleiner Tipp:

Essen Sie die Apfelschale immer mit. Bis zu 70 Prozent der wertvollen Nährstoffe befinden sich in der Schale. 

Der Apel ist also sehr praktisch und trägt zu unserer Gesundheit bei.

Er fördert die Darmgesundheit, hilft uns bei der Versorgung mit Vitalstoffen und schützt durch seine antioxidative Kraft unsere Zellen und damit unsere Gesundheit.

Christine Rötzer Ernährungsberatung - Logo Apfel angebissen
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